Heimweh

Warum ich hier keine Heimat habe…

Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13,14)

Es war um die Jahrtausendwende, da bin ich in das alte Persien, den heutigen Iran geflogen. Es ist schon erstaunlich, welch andere Welt man in nur ein paar Stunden Flugzeit erreicht.

In den ersten beiden Tagen habe ich einen regelrechten Kulturschock bekommen, so anders, so fremdartig war diese Welt. Es war wie Frühling mitten im Winter: Die Temperaturen angenehm mild, das reinste T-Shirt Wetter, kurz vor Weihnachten…

Was mich am meisten überrascht hat, war die Freundlichkeit und der Respekt, mit dem die Iraner sich begegnen und uns begegnet sind. Angefangen vom einfachen Mann auf der Straße bis hin zum Sicherheitsdienst der Flughafenpolizei. Das stand im Widerspruch zu allem, was ich erwartet hatte und wovor man mich vor meiner Reise gewarnt hat.

Trotzdem war ich froh, nach 10 Tagen wieder zu Hause zu sein, in meiner Komfortzone…

Jeder Christ, jeder von uns, ist aber auch Zuhause in seiner Komfortzone nicht zuhause; unser Bürgerrecht ist, wie Paulus es in Philipper 3,20 ausdrückt, im Himmel. Somit bin ich kein Deutscher mehr, und Du kein Österreicher oder Schweizer oder was auch immer; unsere Heimat ist das Reich GOTTES.

Und somit ist es kein Wunder, dass wir alle Heimweh haben, uns fremd und unverstanden fühlen in dieser ach so kalten und lieblosen Welt, die so komplett anders ist, als das, was uns erwartet, wenn wir nach Hause kommen. Nichts funktioniert in dieser Welt so, wie es sein sollte, wie es GOTT sich gedacht hat und wie es in Seinem Reich funktioniert. Es ist, als wäre das Unterste nach oben gekehrt, alles ist genau andersherum, als GOTT es haben will und wie es eines Tages auch wieder sein wird.

Auf diesen Tag hin seufzt mit uns die gesamte Schöpfung, wir sehnen uns danach, dass das himmlische Jerusalem hier auf diese Erde kommt und das wahre tausendjährige Reich beginnt: Das Friedensreich unseres HERRN Jesus Christus. Dann werden wir zuhause sein, im göttlichen Jerusalem, in dem keine Sonne mehr scheint, sondern unser GOTT selbst unser Licht sein wird…

Aber bis es soweit ist, haben wir hier eine Aufgabe zu erfüllen. Ja, wir sind Fremdlinge, Ausländer, Aliens hier auf dieser Erde. Aber, so sagt es Paulus: So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn GOTT ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst Euch versöhnen mit GOTT! (2. Korinther 5,20)

So sind wir nun aufgerufen, Frieden zu bringen, zwischen den Menschen dieser Welt und unserem König, die Menschen zu versöhnen mit unserem GOTT.

Kein leichter Job in einer Welt, die die Menschheit selbst an ihren Abgrund geführt hat und in der das Bild unseres liebenden Vaters immer und immer wieder verzehrt wird.

Nein, nicht einfach, aber auch nicht unmöglich!

Geh nur mutig voran, lass Dich führen von Jesu Geist – Schritt für Schritt, Tag für Tag…

Denn genau so bauen wir das Reich unseres GOTTES hier auf dieser Erde, hinterlassen diese Welt ein kleines, vielleicht aber auch ein großes Stück besser, als wir sie vorgefunden haben…

Für mehr Freude und weniger Religion - www.GOTT.BiZ

Wenn auch Du Heimweh hast, Dich fremd und alleine fühlst, dann möchtest Du vielleicht mit jemandem reden und/oder beten, der Dich versteht; nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.

www.GOTT.BiZ – Glaube von seiner besten Seite!

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